Update vom 29. März 2021
Das Coronavirus wird offiziell als SARS-CoV-2 bezeichnet, da es sich wie das SARS-Virus aus dem Jahr 2003 um ein so genanntes beta-Coronavirus handelt. Eine Erkrankung durch das neuartige Coronavirus wird als COVID-19 bezeichnet, da das Virus im Jahr 2019 erstmal entdeckt wurde.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus hat der Gesetzgeber Maßnahmen verabschiedet, die Pflegende und Pflegbedürftige während der Dauer der Pandemie entlasten und schützen sollen.
Eine wesentliche Voraussetzung zur Infektionsprävention im Privathaushalt ist die Einhaltung allgemeiner Hygieneregeln durch alle im Haushalt lebenden Personen, um mögliche Infektionsquellen im häuslichen Milieu auszuschließen. Dazu ist ein angemessenes Hygieneverhalten notwendig, unabhängig davon, ob eine Beteiligung an der Pflege erfolgt.
Mitarbeiter des ambulanten Pflegedienstes bzw. der Hausarzt geben hierzu Hinweise und Empfehlungen.
Symtome | Coronavirus | Erkältung | Grippe |
---|---|---|---|
Fieber | häufig | selten | häufig |
Müdigkeit | manchmal | manchmal | häufig |
Husten | häufig (trocken) | wenig | häufig (trocken) |
Niesen | nein | häufig | nein |
Gliederschmerzen | manchmal | häufig | häufig |
Schnupfen | selten | häufig | manchmal |
Halsschmerzen | manchmal | häufig | manchmal |
Durchfall | selten | nein | manchmal (Kinder) |
Kopfschmerzen | manchmal | selten | häufig |
Kurzatmigkeit | manchmal | nein | nein |
Besonders Pflegebedürftige müssen vor einer Infektion mit dem
Coronavirus geschützt werden. Vorerkrankungen, ein hohes Alter oder auch
ein geschwächtes Immunsystem sind Risikofaktoren, die tendenziell einen
schwereren Krankheitsverlauf begünstigen. Um das Infektionsrisiko
gering zu halten, gelten vorübergehend veränderte Rahmenbedingungen in
der ambulanten und stationären Pflege.
Sind pflegebedürftige Personen auf die Versorgung durch einen Pflegedienst angewiesen, sollten sie diesen auch weiterhin in die Häuslichkeit lassen. Die Ansteckungsgefahr kann durch den Kontakt zu einem Pflegedienst, der auch Kontakt zu anderen Haushalten hat, erhöht werden. Im derzeitigen Corona-Alltag gelten auch für ambulante Pflegedienste strengere Hygienemaßnahmen.
Pflegebedürftige oder pflegende Angehörige sollten trotzdem darauf achten, dass die jeweilige Pflege- oder Betreuungskraft die Hygienestandards einhält. Fordern Sie sie im Zweifel auf, Mundschutz und Handschuhe zu nutzen. Tritt dies trotzdem nicht ein, wenden Sie sich an die entsprechende Pflegedienstleitung.
Das Robert Koch Institut kommt zu der Bewertung, dass bei der Übertragung des Coronavirus sowohl Tröpfcheninfektionen als auch Übertragungen durch die Luft oder über Oberflächen eine wichtige Rolle spielen.
Tröpfchenübertragung: Gemeint ist die Übertragung durch Tröpfchen, die beim Husten und Niesen entstehen und vom Gegenüber über die Schleimhäute (z. B. Mund und Nase) aufgenommen werden. Ausgestoßene Tröpfchen fallen durch ihr Gewicht relativ schnell zu Boden.
Übertragung durch Aerosole: Übertragungen über die Luft finden durch Aerosole statt. Das sind feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel, die bereits beim Atmen und Sprechen ausgestoßen werden. Diese sind so leicht, dass sie nicht nicht sofort zu Boden fallen. Sie können über einen längeren Zeitraum in der Luft schweben.
Schmierinfektion: Das Robert Koch Institut schließt Übertragungen durch kontaminierte Oberflächen, insbesondere in der Umgebung von infizierten Personen, nicht aus.
Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr sollten die umfassende Hygienemaßnahmen im (Pflege-) Alltag eingehalten werden (Stand: Oktober 2020).
Obwohl schwere Verläufe häufig auch bei Personen ohne Vorerkrankung auftreten, haben die folgenden Personengruppen ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe:
Ambulanter Pflegedienst
Migge & Posey
Inh. Claudia Posey
Eppsteinstr. 62-64
63456 Hanau / Steinheim
Tel. 0 61 81 / 50 81 66
Fax: 0 61 81 / 50 81 67
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